Mein Weg

Mein Weg März 2019

Nachdem ich dir schon zwei Filme vorgestellt habe und ein Buch, ist es sicherlich mal wieder Zeit, etwas über mich zu schreiben. Wie bereits gesagt, war diese gravierende Veränderung meines Körpers und meiner Gesundheit nicht geplant und deshalb habe ich auch nicht von Beginn an ein Tagebuch oder ähnliches geführt.

Die ersten Monate rufe ich also in meinem Gedächtnis auf und schreibe sie für dich nieder. So gut wie ich kann. Vielleicht werde ich manche Dinge auch nachträglich noch ergänzen, wenn sie mir einfallen. Nach den zwei Filmen und dem Buch, war ich so motiviert, dass ich es einfach gemacht habe: Ich habe meine Ernährung radikal umgestellt. Das war am Anfang natürlich nicht so einfach und auch mit einigen Problemen verbunden.

Eines davon war zum Beispiel: was und wo esse ich, wenn ich mal den Nachmittag oder Abend in Köln verbringen muss? Sehr schnell stelle ich nämlich fest, dass eigentlich immer irgendwo Fleisch oder ziemlich viel Zucker im Spiel ist, wenn man mal schnell unterwegs essen möchte. Gesund essen als Fastfood ist eigentlich gar nicht vorhanden und sicherlich eine Marktlücke!

Frühstück auf der Arbeit

Ich arbeite bei einer Versicherung im Büro und verlasse unser Haus morgens immer ohne Frühstück. Auf der Arbeit esse ich dann immer ein Brot mit Käse oder Wurst. Salami oder Fleischwurst. Meist sogar zwei Brote. Doch Stopp, dass gehört der Vergangenheit an, da ich ja jetzt kein Fleisch mehr esse. Daneben versuche ich auch Nutella und so einen Kram ganz auszulassen. Die habe ich morgens auch immer gerne gegessen.

Riesengroßer Hunger!

Dann kam die Umstellung und die hatte es erst einmal in sich! Mein Hauptproblem war der Hunger. Damit ich auch satt werde, kaufe ich mir nun alle zwei Tage ein frisches Vollkornbrot und esse es mit Käse oder Marmelade. Das war dann so gegen 7.30 Uhr. Ab 10.00 Uhr kommt der Hunger wieder und ich habe einfach immer eine Banane gegessen oder 2 Äpfel. Oder Nüsse. Hauptsache satt werden, bis zum Mittag.

Mittags habe ich dann immer zwei dicke Vollkornbrote mit Gurke oder Tomaten gegessen. Und viel getrunken! Denn auch Wasser oder Tee füllen den Magen. Das war dann meist gegen 12.00 Uhr. Um 13.30 Uhr bin ich dann mit dem Zug nach Hause gefahren und habe dort nochmal gegessen. Das zweite Mittagessen sozusagen. Meine Frau kocht immer warm für mich und meine Kinder.

Meine Familie hat am Anfang noch Fleisch gegessen

Ich bin nun also seit Anfang März konsequenter Vegetarier, der in einer Fleisch essenden Familie lebt. Das gab natürlich auch mal einen Lacher und ich wurde vielleicht mal aufgezogen mit den Worten: „lass mich in Ruhe mit deinem Scheiss“, aber das war nie böse gemeint, sondern einfach nur das anfängliche Unverständnis. So habe ich dann also einfach das Fleisch weggelassen und nur die Kartoffeln und die Bohnen gegessen. Viel Salat und viel Obst machen dann irgendwann satt.

Mehr gegessen also vorher?

Rückblickend habe ich zu Beginn der Umstellung echt viel gegessen. War schon eine komische Zeit. Und man muss eben oft auch improvisieren, da man in der Stadt meist kein Fastfood für Vegetarier finden kann. Also einfach viel Obst im Supermarkt gekauft oder einfach nur Brot gegessen. Heutzutage bin ich natürlich etwas erfahrener und habe auch einige Stellen in der Stadt gefunden, wo ich gut und gesund essen kann. Diese stelle ich natürlich auch noch auf dieser Seite vor.

Veränderungen feststellen

Nun geht der März langsam vorbei und ich stelle die ersten Veränderungen an mir fest. Früher bin ich sehr oft und gerne mit meinem Freund Armando Steak essen gegangen. Sehr zartes und leckeres Fleisch. Mit viel Bier und vielleicht noch einem Wein dazu. Wenn der Abend Geschichte war und ich wieder zu Hause angekommen bin, dann hatte ich meist noch einen weiteren Appetit. Lust auf noch mehr Bier oder einen Vodka und vor allem noch Chips! Ich hatte dann einen richtigen Heisshunger auf Chips und habe immer gleich die ganze Tüte verputzt!

Ebenfalls habe ich dieses Kunststück auch abends nach einem stressigen Tag vollbracht. Die Chips waren also ganz eindeutig ein Mittel gegen den Streß, welche ich dann mit einer Flasche Bier herunter gespült hatte. Eigentlich hatte ich einige Stress Mittel die ich einnehmen konnte: Bier, Chips, Schokolade, Süßspeisen und Whiskey oder Vodka oder Ramazzotti. Ja, genau, der Ramazzotti, damit sich der Magen wieder erholen konnte. Denn Magen Probleme und Sodbrennen hatte ich natürlich, bei solch einer schlechten Ernährung.

Zurück zu meinem Weg

Ich stelle für mich erstmal fest, dass ich nicht mehr so viel Sodbrennen habe wie früher. Die Artischocken Dragees sind Geschichte. Dann merke ich, obwohl ich recht viel esse, einen kleinen Gewichtsverlust. Ich nehme ab, obwohl ich den ganzen Tag nur am essen bin?

Zahlen, Daten und Fakten

Leider habe ich kein Tagebuch oder ähnliches geführt. Deshalb muss ich die Zahlen rekonstruieren. Dies sollte aber einigermaßen gelingen und die Dimension der Veränderung darstellen können. Ich stelle die interessantesten Zahlen zur Verfügung:

  • Gewich: wird nachgereicht
  • Bauchumfang: wird nachgereicht
  • Blutdruck: wird nachgereicht

Der April kommt

Im April stellt meine Tochter ebenfalls ihre Ernährung um und wird Vegetarierin. Sie hat den Film „hope for all„ gesehen und ihr ist die Lust am Fleisch vergangen. Sie ist 16 Jahre alt und möchte natürlich auch den Effekt des Gewichtsverlustes mitnehmen.

Ich informiere mich immer mehr über die gesunde Ernährung und langsam interessiert sich auch meine Frau dafür. Wir haben dann auch zusammen den Film „Gabel statt Skalpell“ gesehen. Sie sieht, dass ich abnehme obwohl ich keine Diät mache. Mehr Infos im nächsten Artikel für den April 2019.