Bluthochdruck: Was ist das?
Oft wird von dem sogenannten Bluthochdruck gesprochen. Deshalb möchte ich gerne eine Erläuterung der klassischen Medizin zur Verfügung stellen. Bei den Ursachen und den Entstehungsgründen habe ich teilweise eine andere Meinung. Ebenfalls natürlich bei der Behandlung der Erkrankung!
Was genau passiert bei Bluthochdruck?
Bei Bluthochdruck, auch arterielle Hypertonie genannt, ist der Druck in den Gefäßen deutlich zu hoch. Die Gefäße sorgen dafür, dass unser Blut vom Herzen zu den Organen geleitet wird. Vor allem in Deutschland erkranken immer mehr Menschen an Bluthochdruck. Bluthochdruck wird auch als arterielle Hypertonie bezeichnet. Man spricht von der Krankheit, wenn der Blutdruck dauerhaft bei mindestens 140 zu 90 mmHg liegt.
Was sind die Ursachen für Bluthochdruck?
Wenn der Bluthochdruck aufgrund einer Grunderkrankung verursacht wird, spricht man auch von einer sekundären Hypertonie. Das kann zum Beispiel eine Erkrankung der Niere, der Gefäße oder das Schlafapnoe-Syndrom sein. Meist sind aber andere Ursachen Auslöser, welche das sind erfahren Sie hier.
Moderner Lebensstil
In den meisten Fällen ist der Bluthochdruck unserem modernen Lebensstil geschuldet. Hypertonie ist mittlerweile eine der häufigsten Krankheiten unserer Gesellschaft. Auslöser sind Übergewicht, ein Mangel an Bewegung, Rauchen, Alkoholkonsum und ein vermehrter Verzehr an Kochsalz. Vor allem in Fertiggerichten befindet sich eine große Menge an Kochsalz.
Die Bedeutung von Kochsalz
Studien zeigen, dass die Vielzahl der Menschen besonders empfindlich auf Kochsalz reagiert. Ein täglicher Verzehr von mehr als 5 Gramm Kochsalz können bereits Schäden am Herzen, den Nieren und den Blutgefäßen verursachen.
Psychische Erkrankung und Hormone
Nicht zu vergessen ist unsere leistungsorientierte Gesellschaft. Burn-Out und Depressionen nehmen stetig zu. Beruflicher und privater Stress sind Indikatoren für Erkrankte. Oftmals ist arterielle Hypertonie auch genetisch bedingt.
Auch die Hormone können Auslöser für Bluthochdruck sein. Nicht selten leiden Frauen, welche die Pille einnehmen, an arterieller Hypertonie. Vor allem in den Wechseljahren nimmt die Krankheit kontinuierlich zu. Auch während der Schwangerschaft leiden viele Frauen an einem erhöhten Blutdruck. Dieser ist jedoch meist vorübergehend.
Wie genau entsteht Bluthochdruck?
Bei einem Bluthochdruck leiden die Gefäße deutlich. In den Gefäßen entstehen Risse in welchen sich mit der Zeit Ablagerungen bilden. Befinden sich in den Gefäßen Risse nimmt der Kalk meist stetig zu. Im schlimmsten Fall schließen sich die Adern vollständig. Verschließen sich die Herzkranzgefäße wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Die Folge ist ein Herzinfarkt.
Symptome Bluthochdruck
Viele Menschen leiden an Bluthochdruck ohne es zu bemerken. Gerade zu Beginn der Krankheit zeigen sich keine Symptome. Sind bereits Folgeschäden vorhanden, sind diese meist irreversibel. Folgende Schäden sind keine Seltenheit: Herzkrankheiten, allgemeine Herzschwäche, Herzinfarkte, Nierenversagen oder Schlaganfälle. Frühe Anzeichen können sich wie folgt äußern:
- häufiges Nasenbluten
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- allgemeine Kraftlosigkeit
- Schwindel
- Übelkeit
- Ohrengeräusche
Wer an starkem Bluthochdruck leidet, bemerkt nicht selten ein enges Gefühl in der Brust. Auch allgemeine Luftnot und Störungen im Sehverhalten sind keine Seltenheit.
Wie lässt sich Bluthochdruck erkennen?
Im Idealfall liegt der Blutdruck bei 120:80 mm/Hg oder darunter. Auch Werte, die sich ein wenig darüber befinden, entsprechen der Norm. Ab einem Wert von 140:90 spricht man von einem geringen Bluthochdruck. Ein mittlerer Bluthochdruck wird bei Werten von160 zu 100 diagnostiziert, ein schwerer Bluthochdruck ab 180 zu 110. Die Messungen sollten in jedem Fall an mehreren Tagen erfolgen. Wird an unterschiedlichen Tagen ein hoher Blutdruck festgestellt, müssen etwaige Grunderkrankungen ausgeschlossen werden. Sind andere Erkrankungen unwahrscheinlich spricht man von einer primären Hypertonie.
Blut- und Urintest, Ultraschall, EKG
Ein qualifizierter Arzt sollte sich nach der Diagnose in jedem Fall genauer nach den Lebensumständen erkundigen, um etwaige Risikofaktoren ausfindig zu machen. Auch das Blut und der Urin müssen untersucht werden. Um Schäden an der Netzhaut zu erkennen, sollte eine Spiegelung des Augenhintergrundes erfolgen. Um eventuelle Schäden am Herzen zu erkennen muss ein EKG geschrieben werden und ein Ultraschall des Herzens erfolgen.
Test auf Salzsensitivität
Da ein vermehrter Konsum von Kochsalz ein großes Risiko darstellt, sollte eine mögliche Salzsensitivität in jedem Fall ausgeschlossen werden. Der Test findet über einen einfachen Salzbluttest statt. Hierfür muss ein wenig Kapillarblut abgenommen werden. Die Kosten belaufen sich auf circa 20 Euro.
Was tun gegen Bluthochdruck?
Wer an Bluthochdruck leidet, muss seinen Lebensstil ändern. Eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung sind die Grundbausteine. Auch ein Verzicht auf Nikotin und Alkohol sind unbedingt zu empfehlen.
Die regelmäßige und eigenständige Kontrolle des Blutdruckes ist ebenfalls von Nöten. Sie können sich in allen Bereichen professionelle Unterstützung suchen. Eine Herzgruppe oder professionelle Ernährungsberaterinnen stehen Ihnen zur Seite.
Die richtige Ernährung
Wie bereits erwähnt, spielt die richtige Ernährung eine maßgebliche Rolle bei Bluthochdruck. Wer an Übergewicht leidet, trägt ein höheres Risiko an Bluthochdruck zu erkranken. Vor allem das Bauchfett ist besonders schädlich. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung besteht aus reichlich Obst, Gemüse, Fisch und deutlich weniger Kochsalz. Auf Fruchtsäfte sollte verzichtet werden. Wasser und Kräutertees sind erlaubt. Alkohol darf nur in Maßen und zu besonderen Anlässen genossen werden.
Bewegung ist ein Muss
Wer an Bluthochdruck leidet muss sich ausreichend bewegen. Eine halbe Stunde Bewegung täglich ist bereits ausreichend. Geeignet sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Laufen oder Wandern. Sport ist das beste Mittel um Stress abzubauen. Auch Entspannungsübungen wie Meditation oder progressive Muskelentspannung können dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.
Ist eine Medikation sinnvoll?
Zunächst sollten in jedem Fall alle erwähnten Maßnahmen ergriffen werden. Führen die richtige Ernährung, ausreichende Bewegung und Entspannungsübungen zu keinerlei Erfolg, ist eine Medikation möglicherweise sinnvoll. Die Liste an Medikamenten ist lang, wie zum Beispiel ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika oder Kalzium-Antagonisten. Die Medikation ist je nach Verfassung des Patienten individuell mit dem behandelten Arzt zu besprechen.
Fazit: Bluthochdruck ist in jedem Fall eine ernstzunehmende Erkrankung. Im Idealfall wird diese frühzeitig erkannt. Mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung und dem Verzicht auf größere Mengen an Kochsalz können Sie der Hypertonie vorbeugen. In jedem Fall sollten bei Symptomen etwaige Grunderkrankungen ausgeschlossen werden.
Mein Fazit
Dies war also eine Erklärung Herleitung und Empfehlung aus der klassischen Medizin, die Ihr so vermutlich in jeder Arztpraxis erhalten werdet!
Meiner Meinung nach, ist die Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung der Grundstein für die Bekämpfung von Bluthochdruck. So verschwindet langsam das „Fett aus Deinen Adern“ und das Blut kann wieder normal fließen. Und zwar nicht in verdeckten, verstopften und verengten Arterien! Wenn Du dann auch noch genug Sport machst bzw. eine ausreichende Bewegung hast und nicht zu viel Stress, dann bist Du vermutlich schon gesund! Ich achte nicht auf Kochsalz, ich trinke auch mal ein Glas Wein und nehme keine Medikamente. Ich habe keinen Bluthochdruck mehr!
Bitte bespreche Deinen Plan mit Deinem Arzt, wenn Du auch eine Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung vor hast. Du kannst ja noch eine Weile Deine Medikamente nehmen und wenn Du plötzlich merkst, dass Du einen niedrigen Blutdruck hast, dann kannst Du ja Schritt für Schritt weniger Medikamente nehmen. Ich hoffe es klappt bei Dir auch und Du brauchst bald gar keine Medikamente mehr!